Okaay, ich habe manchmal meine kleinen Kreativen Phasen! xD
Dann fange ich an loszuschreiben und es kommt gerade irgentetwas bei heraus, was mit meiner Stimmung zusammenhängt ... *hust hust* ( mein Tagebuch in Reimform -.-" )
Würde mich über Rückmeldungen freuen! :D
STACHELSCHLAG
Kein Herz, kein Herz lebt ohne ihn
Kein Mensch ihn hat noch nie gesehn'
Jedes Wesen schon flüsternd gespürt
Mit kalter Hand ängstlich berührt
Ihn, wie er es doch vermag
uns mit jedem Schlag
Die Seele grausam aufzureißen
und sich in den Verstand zu beißen
Manch einer hört ihn, wenn auch nur verzagt
sein Leben lang, Tag für Tag
Und manch einer für immer wacht
auf seinen Schlag hin Nacht für Nacht
Du schaffst es, ihn auszusperren
und zu einem Raunen zu verzerren
Doch irgentwann wirst du ihm verfallen
Ihm mit seinen Stachelkrallen
Nein, du musst ihn niemals missen
den schwarzen Dornenflügel
deines Gewissens.
Kommt noch mehr! :D
DES WORTES KIND
Vor Wintern, fünf an der Zahl
ich traf ein Mädchen, klein und schmal.
Es kauerte am Wegesrand
ein Bettelschälchen in der Hand
und blickte hoch aus tiefen
Augen, die traurig riefen
mein Mitleid, ob ich ihre Not
nicht lindern könnte mit nem' Stückchen Brot.
Noch nie, noch nie ich hab gesehn'
so viel Kummer ohne Trän'
und ohne Worte sie sagte mehr
als des Königs tausend Heer.
Als dann, fasst ich mir ein Herz
und gab ihr gegen ihren Schmerz
mein' allerletzten Kanten Brot
um zu lindern ihre Not.
Hungrig war sie, wie ein Tier
und sie verschlang's ohne Manier.
Gut, ich blieb noch ein wenig
denn ihr Blick sagte „Geh nicht!“
Doch ihre Zunge blieb weiter stumm
und ich drückte mich herum
um die Frage, ob sie die Gabe
zu sprechen überhaupt erhalten habe.
Ewig Tag würd noch vergehn
bis ich begann zu verstehen
das Worte eine Waffe sind
die nicht zu tragen für ein Kind
ist, das alleine mit dem Gesicht
ein Leben lang mit Menschen spricht.