RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 24.11.2012 10:23von Skenai • Little Girl | 726 Beiträge
Skenai hörte - ein wenig verblüfft - dem Redeschwall des Fremden zu. Nein, Kisoras. Für jemanden, der so verschlafen wirkte, konnte er erstaunlich gut reden, mit einem ordentlichen Satzbau und allem drum und dran. Wenn sie das doch auch könnte ...
Skenai nickte zu jedem der Punkte aufmerksam. Aber ... meinte sie dann jedoch. Wie soll ich dich denn dann wecken? Klar, gar nicht, aber wenn es brennt oder sowas in der Art? sie sah fragend. Und hallo, ich bin Skenai fügte sie dann noch mit einem Lächeln hinzu. Als er das Thema mit dem "weshalb er hier war" dachte Skenai daran, dass sie über diese Themen bisher in ihrem Leben erstaunlich wenig Gedanken verschwendet hatte. Das würde sich jetzt vielleich ändern.
Dieser Kisora war schon seltsam. Irgendwie toll seltsam, aber ... seltsam. Sie fragte sich, was er wohl in seinem bisherigen Leben erfahren hatte und was er sich noch für sein Leben wünschte. Jedoch wirkte dieser Caremeî nicht so, als hätte er irgendwelche Lebenspläne.
*freu*
Tief in deinem Herzen gibt es eine Stelle wo auch bei dir die Welt auf den Kopf gestellt wird und dein Leben beginnt
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 24.11.2012 11:48von Phyonesc • Reciprocate Grey | 963 Beiträge
Relas legte seine beiden Arme um seine Knie und rollte sich in der Zellenecke zusammen. Er hatte von einer Sekunde auf die nächste eine Art Schüttelfrost bekommen und sein Blutdruck hatte sich mit freudigen Grüßen verabschiedet. Da ihn durch die massiven Mauern eh niemand sehen konnte, durfte er seinen Instinken nachgeben und sich einfach der Situation hingeben.
So schlecht ging es ihm nun wirklich schon sehr lange Zeit nicht mehr!
Relas dachte an den Kampf, den er mit der Speerträgerin Nox verfochten hatte, verzog den Mund und grub seine Finger in die Hosenbeine.
So eine Niederlage hatte er auch schon lange nicht mehr erlitten!
Und auch wenn Relas das alles zu verdrängen versuchte, die Erinnerungen kehrten immer wieder zu ihm zurück. Es war nur ein Tag gewesen, und doch war alles gründlich schief gelaufen.
Wenn ich aus diesem widerlichen Drecksloch raus bin, dann werde ich alle anderen der Gruppe auch noch vernichten! Auch wenn ich dazu in den Kerker einbrechen muss. dachte er grimmig und unterdrückte einen erneuten Schüttelanfall. Vielleicht hatte er auch einfach zu viel Blut verloren?
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 24.11.2012 17:42von Kisora • | 205 Beiträge
Kisora blickte Skenai an.
Dann meine liebe Skenai, schleppst du mich hier raus oder lässt mich liegen, wenn dein Gewissen das verantworten kann
beendete er das Gespräch und lehnte sich gegen die Gitterstäbe der Zelle.
Und jetzt nerv nicht weiter rum, Skenai
meinte er und ließ sich auf den Boden sinken während er an den Stäben lehnte und die Augen wieder schloss. Er hoffte, dass dem Mädchen diese Information reichen würde.
Meinû
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 25.11.2012 20:39von Nox • Wildkätzchen | 677 Beiträge
Nox musste sogar fast lächeln bei dem tröstlichen Gedanken, das dieser Mistkerl jetzt irgentwo im Palast herumhockte und sich tierisch ärgerte, von einem kleinen Mädchen verletzt worden zu sein.
Ich hoffe, er verreckt meinte sie glücklich, doch dann musste sie husten, und sofort tat wieder alles weh. Sie fluchte und rieb sich vorsichtig den Hals. Ihr ganzer Rachen war so trocken wie Dörrobst, was würde sie nur für etwas Wasser geben! Sie schaute sich um. Da war eine kleine Pfütze, aber bis sie sich erniedrigen ließ, Dreckwasser zu trinken, würde noch etwas Zeit vergehen.
Ärgerlich ballte sie die Hand zur Faust und brüllte vor Schmerz auf, als ihre gebrochenen Finger rebbelierten.
SO EINE SCHEISSE ABER AUCH! tobte sie und hörte ihre eigene Stimme im ganzen Kerker wiederhallen. Wütend fluchte sie weiter - es tat ziemlich gut. Dann stemmte sie sich bebend vom Boden hoch und kroch unter Schmerzen zum Gitter, durch das sie einen dunklen Gang sehen konnte. Auf der anderen Seite waren weitere Gitter, doch die Zellen dahinter lagen so tief im Schatten, das sie die Insassen, wenn vorhanden, nicht erkennen konnte.
Hey! donnerte sie und schlug gegen die Stäbe, dieses mal mit der gesunden hand. Ihr war fast schlecht, alles drehte sich, und um nicht auf den Boden zu sacken, musste sie sich ans Gitter lehnen.
Eine Wache stand in dem Gang, sie hustete erneut und funkelte in ihre Richtung. Hey, Zimmerservice! Ich brauche Wasser!
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 26.11.2012 18:04von Skenai • Little Girl | 726 Beiträge
Skenai wollte gerade erwieder, dass sie kaum stark genug sein würde um Kisora nach außen zu schleppen, als sie plötzlich lauthals Flüche hörte. Sie lief ans Gitter und drückte das Gesicht an die Gitterstäbe um zu erkennen, wer das gewesen sein mochte. Doch sie konnte niemanden erkennen, nur eine Wache, die seltsamerweise geleichzeitig generft, interessiert und müde aussehen konnte, und auf und ab lief. Gerade hatte sie sich wieder abgewandt, als sie jemanden ans Gitter hämmern hörte. Eine Hand. Der Rest des Körpers lag im Schatten. Irgendwie war das aber auch klar ... dachte sich Skenai. Dann hörte sie, wie diese Hand nach Wasser rief. Besser gesagt, der Körper, der an der Hand hing.
Hallo? Fragte sie zögerlich, jedoch laut. Kenne ich dich?
*freu*
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RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 26.11.2012 18:32von Kisora • | 205 Beiträge
Sei leiser, ich versuch einzuschlafen, nachdem du mich geweckt hast
maulte Kisora, welcher zwar auch selbt weggehen könnte, doch das wohl nichts helfen würde. Er wäre dann zum einen, immer noch im selben Raum, wie Skenai und würde sie dort genau so gut hören, zudem fand er die kühlen Gitterstäbe an seinem Rücken fast sogar bequemer als das harte Bett mit dem kratzigen Strohsack, welcher die Matratze bildete und ebenfalls pieckste. Er funkelte Skenai an, doch wegen dem Licht sah man seinen Blick nciht wirklich
Leiser, oder halt die Klappe ganz
riet er ihr noch, drehte sich zur Seite, sodass seine Schuklter nun zwischen zwei Gitterstäben herausragte und sein Rücken zu Skenai zeigte und seine Lider schlossen sich wieder und er versuchte auf dem Kissen, welches er aus seinen Händen bildete, einzuschlafen. Bequem war etwas anderes, aber es war besser als nichts
Meinû
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 27.11.2012 19:49von Yakan • | 260 Beiträge
Yakan stand langsam auf stützte sich an der Wand ab und Lief zum Gitter. Stand nun neben Nox Wasser ist eine Notwendigkeit für das Leben ... Ich darf voll bitten die Herren rief Yakan mit eine etwas genervten ton in der stimme. Lies sich auf den Boden sinken. Auf die Frage von einer Mädchen stimme sah er mit fragend blick auf eine Zelle gegen über deren wo er drin fest sas Ich glaub mich kennt nicht jeder. Außer du kennst einen Blond schopf sprach er leicht lachen und legte sich wieder auf den Rücken.
Anna öffnete die Augen hob ihren Kopf und sah zu den Gittern. Langsam stand sie auf lief zum Gitter hinüber, erst jetzt bemerkte sie das sie einen Zellen genossen hatte den sie stolperte über in auf den weg zum Gitter. oh tut mir leid sprach sie als sie sich langsam wieder hoch Kämpfte.
Fynn
Anna Idris
Takeru
Charackterzitat
Wenn ihr glaubt, das ihr mich zähmen könnt, müsst ihr verrückt sein.
Den Willen einer Kreatur darf man nicht brechen. Wenn ihr mich nur benutzen wollt, wird sich das rächen.
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 27.11.2012 20:40von Phyonesc • Reciprocate Grey | 963 Beiträge
Phyonesc wollte gerade aus von der Wand mit dem großen, vergitterten Fenster wegrutschen, um in die gegenüberliegende Zelle zu sehen, da lehnte sich jemand von innen gegen die Stäbe.
Wer ist das? fragte er sich verwirrt und blieb ersteinmal da, wo er war.
So wie der Fremde aussah, musste es sich wirklich um einen Verbrecher handeln! Immerhin lehnte er ohne Oberteil gegen der Tür und sprach mit einer weibliches Person.
Phyonesc konnte nicht verstehen, was geredet wurde. Die Töne wurden viel zu stark von den dicken Wänden verzerrt und abgewandelt. Auch wenn er sich eigentlich garnicht so weit weg befand, er verstand nur Bruchstücke.
In der Zelle neben ihm schrie jemand nach Wasser und verlangte den Zimmerservice, was Phyonesc ein wenig zum schmunzeln brachte. Das Mädchen hatte sich wohl nicht mit der Situation abgefunden...
Wer generell überall in dem Kellergewölbe sprach, blieb ihm leider auch jetzt noch ein Rätsel, dazu wurden die Stimmen einfach zu verändert wiedergegeben! ;
Das Echo war dabei aber das nervigste.
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 30.11.2012 21:34von Nox • Wildkätzchen | 677 Beiträge
Nox hielt inne, als eine matte Stimme aus einer anderen Zelle etwas antwortete. Sie riss die Augen auf. Die Stimme war zwar vollkommen verzerrt durch das Echo, doch sie erkannte den Tonfall wieder - Die Art, wie das Mädchen die Silben betohnte. Erschrocken und zugleich erleichert presste sie die Stirn gegen das Gitter, um auch nur einen kleinen Blick auf die Person erhaschen zu können. Dabei stach ihr ein kleiner Lichtstrahl in die Auge und sie kniff sie kurz zusammen, hob schützend die Hand vors Gesicht.
Dabei sah sie den Dreck, das ganze Blut und die böauen Flecken und Prellungen, die sie überall hatte, und zuckte vor Schreck fast zusammen. Sie hatte nicht gedacht, das sie so schlimm aussah.
Den Zimmerservice nicht beachtend, der weder sie noch Yakan beachtete, blinzelte sie und fragte aufgeregt:
Skenai? - Skenai, bist du das? Verdammt, wie haben sie dich bekommen?! Ihr wart doch - ist sonst noch jemand bei dir? Beim Sprechen verhaspelte sie sich beinahe und fand sich selber albern. Gleichzeitig machte sie sich ernsthafte Sorgen um ihre Lage ( vor allem um den Zustand ihres körpers, sie schwankte shon wieder beträchtlich ) und dachte fieberhaft nach. Ihre Stirn glühte förmlich, und der Wassermangel machte dss Denken schweiriger.
Wenn Skenai hier war - was war dann mit der Frau mit den seltsamen Haaren, Ayuki? Und Phy? Er war doch auch verletzt gewesen, hatten sie ihn bekommen? Da waren so viele gewesen ...
Nox musste wieder husten. Wütend schrie sie die Wache an, die sie immernoch ignorierte. Wir brauchen Wasser! Ich - ... Bitte!
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 01.12.2012 21:07von Phyonesc • Reciprocate Grey | 963 Beiträge
Relas schlug mit seiner Rechten Hand gegen die Steinwand und verkniff sich einen Schmerzenslaut. Das war die Strafe für seine eigene Schwäche, die ihn in diese Situation gebracht hatte. Wieso war er so nachlässig gewesen und hatte die Leiche einfach so liegen gelassen?
Das Relas den eigentlich unschuldigen Soldaten getötet hatte, war ihm völlig egal und deshalb auch kein Reue wert. Der Speichellecker der Königin hatte einfach nicht mehr länger Leben sollen, so war es ihm vorbestimmt gewesen. Er selbst hatte also nur seine Pflicht getan.
Wirderliche Kreaturen! knurrte er schon fast und ballte dieses Mal seine Linke zur Faus, um damit gegen den Boden zu schlagen.
So zusammengekauert und verdreckt musste er wie ein Geisteskranker aussehen, der eine schlimme Tat begangen hatte und sich in der Zelle nicht ganz so wohl fühlte. - Relas hatte eine nicht soo schlimme Tat begangen, wohl fühlte er sich aber auch nicht im Kerker.
Die Stimmen, die gedämpft zu ihm drangen ignorierte er gekonnt und scherte sich nicht um die Belange der weiblichen Stimme, die nach Wasser rief. Sollte sie doch kläglich in der Zelle verrotten!
Noch bervor die Wut weiter anstieg und alle seine Sinne einzunehmen schien, krallte er seine Hand in die eigenen Haare und zog daran.
Die einzige Chance sich selbst zu beruhigen... Er wollte sich den Verstand frei von unnützen Gedanken halten, um schneller reagieren zu können.
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 07.12.2012 22:43von Mayina • Königin von Neyaem | 19 Beiträge
Rhaul spitzte die Ohren. Er saß eigentlich einfach nur da. Er hatte die Aufgabe auf die Gefangenen acht zu geben, jedoch waren die bisher alle bewusstlos gewesen oder hatte geschlafen.
Doch das war jetzt nicht mehr so. Nach und nach hörte er, wie sich etwas regte und er konnte einzelne Wörter hören. Sollte er dem Einhalt gebieten? Jedoch wirkte es nicht so, als würden die Gefangenen schon eifrig Fluchtpläne schmieden. Eher schienen sie einfach harmlos zu plaudern. Trotzdem stand Rhaul auf, er schritt auf und ab um möglichst professionell zu wirken. Am Ende des Kerkers drehte er sich um und dabei fiel sein Blick auf einen Kerker. Da drinnen war, unsichtbar für alle anderen, der Verräter Relas. Rhaul würde nie werden wie er. Einfach so die Königin zu verraten obwohl sie doch so eine wunderbare, anbetungswürdige Königin war! Sie hatte Relas viel Vertrauen geschenkt, zu viel Vertrauen.
Rhaul nahm sich vor, in Zukunft mehr auf diese Zelle zu achten. Er war nur einfacher Soldat, hatte keinerlei Privilegien und erhoffte sich bald aufzusteigen. Das würde nur geschehen, wenn er perfekte Leistungen vollbrachte.
Etwas unterbrach seinen Gedankengang. Einer der Gefangenen rief nach Wasser. Betont langsam kam Rhaul zu der Frau, sie sollte ja nicht denken, dass er ihr Diener war. Als er näher kam konnte er erkennen, dass es der Frau gar nicht gut ging. Rhaul grinste kurz, er wusste, dass es ihr recht geschah. Dann ging er Wasser in einem Metallbecher hohlen. Als er zurückkam schien sich die Frau aufgerichtet zu haben, ihre blasse Fratze presste sie gegen die Gitter. Sie hustete und rief etwas umher, so wie sie da saß wirkte sie beinahe irre. Plötzlich angewiedert stellte Rhaul den Becher Wasser und einen Metallkrug mit den Fingerspitzen vor sie hin und nahm dabei war, dass sie stank. Waren alle Gefangenen so wiederlich? Oder war es genau diese spezielle Frau, die das Übel dieser Truppe von Verbrechern darstellte?
[Skenai]
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 07.12.2012 23:26von Skenai • Little Girl | 726 Beiträge
Skenai hielt ein bisschen beleidigt den Mund. Stirnrunzelnd zog sie sich wieder ein bisschen weiter nach hinten, in den Schatten zurück, und beobachtete dann von dort aus, wie eine Wache mit wichtigtuerischer Miene herumlief. Dann hörte sie Nox' Antwort, die irgendwie zimlich verletzt klang. Skenai schüttelte den Kopf. Was war nur schief gelaufen sodass sie jetzt hier saß?
Traurig ging sie zum Fenster, das eigenltlich nur ein Spalt in der Wand war. Sie sah hinaus, jedoch war es so dunkel, dass man nichts erkennen konnte. Wo dieses Fenster wohl hinführte?
Kydea sah sich hilfesuchend um. Sie war wieder dort, wo der Kampf stattgefunden hatte. Dieses schreckliche Erlebnis, wo sie das erste Mal von Skenai getrennt worden war - wenn auch nur für kurze Zeit. Das zweite Mal war ein wenig später in einer Höhle gewesen, wo Skenai mit einem anderen Caremeî gewesen war. Dort hatte Skenai sie zurückgelassen ... Kydea wollte nicht weiter an das Vergangene denken. Also sah sie sich um. Das, was sie brauchte war eines der Tiere, die auch in den Kampf verwickelt gewesen waren. Sie wollten doch sicher auch ihre Herren suchen also mussten sie auf Kydeas Seite stehen. Aber wo waren denn alle hin? Der Platzt schien wie ausgestorben. Traurig und müde setzte sich Kydea auf den Ast eines Baumes ohne Blätter.
*freu*
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RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 08.12.2012 12:00von Phyonesc • Reciprocate Grey | 963 Beiträge
Phyonesc rutschte ein Stück weit aus dem Schatten hinaus, um besser sehen zu können. Ohne Frage, da lag ein Mann mit nacktem Oberkörper an den Gitterstäben und bewegte sich nicht.
Vielleicht ist er ja gerade gestorben? dachte er ganz objektiv und stützte sich dann mit den Händen am Boden ab. Der Untergrund war voller Moos und mit einer dünnen Wasserschicht überzogen, so als würde es in den Gewölben dauerhaft regnen. So genau wollte Phyonesc das aber garnicht wissen, er hatte eh nicht vor lange hier an diesem Ort zu verweilen wie eine dreckige Ratte.
Außerdem war er sich nicht ganz sicher, was da unter ihm auf dem Steinboden alles herumlag, er konnte es wegen den fehlenden Farben nicht einschätzen, hatte aber auch nicht vor, es mit dem Händen anzufassen. Und auch wenn ihm normalerweiser der Geruch schon ausreichte, um sich ein Bild von Gegenständen zu machen, hier ging das nicht. Alles roch einfach anders und in diesen kleinen Räumen vermischte sich alles zu einer undefinierbaren Masse.
Falls das auf dem Boden überhaupt Moos war...
Er tastete sich in dem fahlen Licht noch ein wenig weiter nach vorne durch und berührte schließlich die Zellenstäbe.
Phynonesc verabscheute diese Situation mehr, als er sich zu denken getraut hatte. Er war fast blind, konnte nichts brauchbares riechen und die Schatten gaukelten ihm Personen und Dinge vor, die es nicht gab.
Da, wo er gerade seine beiden Hänge gegen die Gitter gelegt hatte, war für ihn nichts als schwarze Masse. Er konnte nicht sehen, wie es dahinter weiterging und musste auchnoch seine letzte kleine Hoffnung aufgeben. Denn in diesen Stäben gab es kein Loch, durch das er hätte kriechen können, wie es zuerst ausgesehen hatte.
Phyonesc senkte verzweifelt den Kopf und musste andauernd an seine kleine Schwester denken, die womöglich verletzt oder sogar tot in einem Kerker, oder auf dem Berg lag.
Ich werde sie finden...
'flüsterte er in die kurze Stille hinein und schlug seinen Kopf fest gegen das Gitter.
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 08.12.2012 12:14von Kisora • | 205 Beiträge
Kisora hatte so schön geschlafen und geträumt. Eine bar, tausende hübscher, junger Mädchen, Alkohol und eine einfach gute Stimmung. Er war gerade so kurz davor einer der Hübschen an die Brust zu fassen und sie sich dnach zu nehmen.... (Er konnte ja ncihts für sein Wesen und seine Träume und da trumte er halt gelegentlich davon. )
Na, du hübsches Ding, willst du nicht mit mir kommen, dann kann ich dir zeigen, was ich kann
Oh ja, liebend gerne
stöhnte jene schon fast vor Verlangen und ein Grinsen schlich sich auch n der noramelen Welt auf die Lippen des Schlafenden und dan kam es... Irgendwo war ein Depp der einfach mal so meinte gegen eine Heizung zu rennen und das machte dann so richtig schön KLONG!.... Was für ein Arschloch -.-
Der Traum war vorbei. Irgendein Depp hatte seinen Kopf gegen Metall gedäppert und das war nun wirklich kein zu leises Geräusch.
Mürrig murrte er und schnaubte. Er stand auf und drehte sich um
Du DEPP!
schrie er den Deppen an, der ihn aus dem schönen Traum gerissen hatte und knurrte
Ich war so kurz davor mal wieder Sex zu haben!
schrie er natürlich ganz laut und aufgebracht darüber, dass er keinen Sex hatte... was für ein überaus schlauer und für alle von Wissensnotwenigkeit Ausruf
Meinû
RE: Chapter 2 - Eine Nacht im Kerker : Ryac-Mea
in Ryac-Mea 08.12.2012 13:22von Nox • Wildkätzchen | 677 Beiträge
Nox starrte die Wache misstrauisch an, als der Kerl das Wasser und den Krug vor ihr abstellte. Dabei sah sie, wie er etwas angeekelt das Gesicht verzog, und verkniff sich gerade noch den Kommentar, das sie jetzt auch viel lieber in einem Rosenbad dümpeln würde, als hier im Schimmel zu ertrinken.
Die Tatsache, das sie etwas zu trinken hatte, ließ sie diese Handlung jedoch vergessen. Schnell langte sie durch die Gitter hindurch, nahm den Becher und trank so begierig, das ihr das Wasser fast über das Kinn tropfte. Das kühle Nass durchspülte ihren Kratzigen Rachen und sofort spürte sie eine tiefe Befriedigung - endlich konnte sie wieder ein wenig besser denken!
Dann schob sie den Becher vorsichtig zu Yakan hinüber, die Karaffe ebenso. Hier murmelte sie, seufste erleichtert und legte die Stirn wieder gegen das Gitter.
Gerade, als sie anfing nachzudenken, wie sie sich und die anderen hier vieleicht rausholen könnte, gab es ein lautes KLONG von nebenan, das sie zusammenzucken ließ. Und plötzlich begann ein Kerl aus der selben Zelle wie Skenai zu wüten und zu toben und sich zu beschweren, das er seinen männlichen Bedürfnissen nicht hatte nachgeben dürfen.
Etwas perplex blinzelte sie und starrte den Kerl an. Sie konnte seine Konturen ausmachen, wie er da zornig am Gitter stand und den "Deppen" links von ihr anmotzte.
Was war DAS denn für einer?!
Hey, du Perversling! rief sie zu ihm hinüber, obwohl es nicht halb so pissig klang wie erhofft. Finger weg von Skenai, oder ich prügel dir die Innereien aus!
Nika stand im Gebüsch, das Schwert halb gezogen und mit forschenden Augen die Lichtung vor ihm betrachtend. Sein Blick wanderte vorsichtig und prüfend über aufgewühlte Erde, zersplitterte Steinchen und vor allen über die Blutflecken, welche schon halb eingesickert waren und kaum zu erkennen waren, so dämmerig war es ( es ist doch Nacht, oder? ^^" ).
Neben ihm saß Luna auf dem Boden und beobachtete ihn aus großen Augen. Der kleine Körper in dem rosa Kleidchen war von der massigen Gestalt von Tanyra beschattet, welche den riesigen Kopf über dem Kind schweben hatte und bereit war, sie sofort weg zu bringen, wenn es gefährlich wurde.
Nika lächelte die beiden kurz an, dann schaute er wieder die Lichtung an. Sein Herz schlug etwas schneller, auch wenn er wie immer ruhig und beherrscht war - denn er hatte den Speer entdeckt, das neben einem der Blutflecken lag. Und er kannte die Waffe nur alzu gut.
Der einzige Grund, warum er nicht sofort hinging, um sich vollkommen zu überzeugen, das es die Waffe seiner Schwester war, war ein komisches orangenes Ding, das auf der gegenüberliegenden Seite auf einem kahlen Baum hockte und traurig umherglubschte.
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