#196

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 13.07.2012 10:34
von SkenaiLittle Girl | 726 Beiträge

Skenai luckte vorsichtig über den Rand der Höhle und konnte wirklich ihren kleinen Begleiter unten sehen. Aber auf was ritt Kydea da? Von oben konnte man es nicht richtig erkennen, aber irgendwie kam es Skenai bekannt vor. Aber wirklich, was war das? Dieses Etwas suchte sich festen Schrittes einen Weg den Berg hoch und bewies dabei beachtliche Geschicklichkeit und Stärke. Erst als die beiden näher gekommen waren, konnte Skenai erkennen was Kydea da mitbrachte: ihren Rucksack!!! Du bist ein Schatz flüsterte Skenai in die Stille nach Ayukis Rufen hinein.

Kydea bekam einen ganz schönen Schrecken, als das riesige Flugtier über den beiden hinweg flog. Waren Skenai und das Mädchen schon wieder aufgebrochen und Kydea hatte sie verpasst? Dann hörte sie allerdings eine Stimme von den Höhlen und konnte dort das Mädchen und Skenai sehen. Erleichterung machte sich in ihr breit und sie trieb das Tier, auf dem sie saß in Gedanken zu noch größerer Geschwindigkeit an. Dann musste sie sich allerdings konzentrieren, denn sie drohte bei den großen Sprüngen und den ruckartigen Bewegungen schlicht herunterzufallen.



*freu*
Tief in deinem Herzen gibt es eine Stelle wo auch bei dir die Welt auf den Kopf gestellt wird und dein Leben beginnt
zuletzt bearbeitet 13.07.2012 10:36 | nach oben springen
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#197

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 14.07.2012 23:40
von PhyonescReciprocate Grey | 963 Beiträge

Auch wenn es völliger Schwachsinn war, fühlte sich Phyonesc ertappt und wie ein Lügner, als Nox seine wahre Identität herausfand und sie nannte. Natürlich war er Phy, nicht Nika und somit auch nicht ihr Bruder. Auch wenn es zu guten Zwecken gewesen war, sich als ein Vertrauter von ihr auszugeben, war es falsch und das wurde ihm nun bewusst. Nox hatte sich sehr wahrscheinlich Hoffnungen gemacht und sich auf das Wiedersehen mit ihrem
Bruder gefreut, den sie anscheinend sehr vermisste... Nun war nur er da, kein Bruder, sondern ein fremder. 
Noch einige weitere Sekunden klammerte sich sein verstand an diese Vorstellung, bis er sich endlich davon los riss und sich ganz der Freude hingab. Das Mädchen, dass er mit all seiner kraft am sterben hindern wollte, hatte es tatsächlich geschafft! Sie war aus ihrer Bewusstlosigkeit aufgewacht und schaute ihn an! 
Ja ich bin Phy. Es tut mit leid das ich so getan habe, als wäre ich dein Bruder, ich hielt es für nützlich. er nickte ihr knapp zu und rutschte dann ein stück auf Knien von ihr weg. Phyonesc wollte auf keinen fall aufdringlich wirken, außerdem schweiften seine Gedanken erneut zu Ayuki und die Nähe zu Nox fühlte sich ungewohnt falsch an. Wenn sie seine Hilfe nicht mehr benötigte, kehrte seine gewohnte Art wieder zu ihm zurück. 
Ein peitschendes Geräusch riss ihn aus seinen Überlegungen und ließ Phy für einen kurzen Augenblick zusammen zucken. Im Nächsten Moment schwebte ein riesiger Schatten über ihn hinweg und verdunkelte alles um ihn. Phyonesc's Auffassungsgabe war nicht schnell genug, um das Tier als Begleiter von Ayuki zu identifizieren und so warf er sich ohne lange zu überlegen auf den Boden. Da er sich vorher schon auf den Knien am Boden befunden hatte, stellte es keine große Herausforderung dar. Das Tier schwebte gut 1 Meter über ihn hinweg und drehte dann mit einem kräftigen Flügelschlag ab. Anscheinend hatte es sich etwas überlegt und wechselte das Ziel. Phyonesc sah ihm einen Augenblick hinterher und wandte sich dann wieder, noch verwirrter als zuvor, Nox zu. Geht es dir so einigermaßen gut? wollte er wissen, auch wenn die frage ein wenig fehl am Platz war.

Relas schaute seinen jungen Gegner etwas irritiert an, als er das genügsame Grinsen in dessen Gesicht sah. Er kannte zwar viele Menschen, die Spaß am kämpfen hatte, jedoch nicht so Jung waren. Meist waren es alte Kämpfer, die durch die Hand ihres Feindes und würdevoll im Kampf sterben wollten. Diese Tatsache brachte Relas zu dem Entschluss genau auf die Schritte des Gegners acht zu nehmen. Wer so viel Spaß an seinem Tun hatte, konnte garnicht schlecht sein. 
Nun, als sein Gegner erneut auf ihn zu rannte, um sein Glück zu versuchen achtete er genau auf dessen Schrittfolge und meinte ein Muster zu erkennen. Was dieser damit vor hatte, konnte er sich allerdings nicht erschließen. Also hob Relas, wie schon mehrmals am Tag, sein Schwert auf Augenhöhe und ließ seinen Instinkten freien Lauf. Sie hatten ihn noch nie getäuscht und würden auch dieses mal den Angriff mit Erfolg abwehren. Die Sätze, die der Feind vor seiner Attacke aussprach, konnte er nicht recht verstehen und beschloss sie zu ignorieren. Etwas interessantes war es bestimmt nicht gewesen.

Izcieron spürte ganz deutlich, wie das orangene Tier auf seinem Rücken vor Schreck zusammen zuckte, als das riesige, fliegende Tier mit großer Anmut über sie hinweg glitt und aus seinen Augenwinkeln verschwand. Er selbst würdigte dem angeberischen Fluginsekt keinen längeren Blick, und vor allem kein Zucken vor Schreck. Seine langen Beine trugen ihn immer weiter den Hügel hinauf, in Richtung der beiden Mädchen. Izcieron konnte sie beide ganz deutlich riechen, den Gestank der Bestie an einer deutlicher wahrnehmen, und sie den Personen, die gekämpft hatten zuordnen. Die kleinere von beiden hatte sich stets eher auf das heilen bezogen und sich bis auf weiteres aus dem Kampf heraus gehalten.
Izcierons Muskeln spannten sich ein letztes mal bis zum größtmöglichen an, dann stand er genau vor den beiden und schaute  ihnen abwechselnd tief in die Augen. Als erstes würde er feststellen müssen, welche Gefahr, falls überhaupt, von ihnen ausging. Das orangene Tier namens Kydea schien ihnen auf jeden fall zu Vertrauen.

Yerleca saß ganz still etwa 3 Meter von ihrem Begleiter entfernt auf dem Boden und wurde von niemandem sonderlich beachtet. Ihr Blick schweifte immer abwechselnd von Phyonesc zu dem seltsamen Typ mit dem Schwert und wieder zurück. Auch wenn sie ein Raubtier war, fühlte sie im Moment keinerlei Lust sich irgendwo einzumischen und den Lauf der dinge zu ihren Gunsten zu verändern. Yerleca verspürte ein leichtes knurren in ihrer Magengegend und sah sich sehnsüchtig um, ohne die Erlaubnis ihres Herrn würde sie allerdings nichts anrühren.




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#198

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 15.07.2012 16:28
von Yakan | 260 Beiträge

Yakan nun wieder kurz vor seinen Gegner gerade auf in zu. Nun lies er sich auf den bodenf allen rutschte mit der ferste genau auf desen Beine zu um in zum fall zubekommen was auch geklappt hatte. Yakan stand wieder auf und höffte sein sein Gegner nicht so schnell reagieren könnte. Yakan hollte mit seiner Kampfklaue aus und grief den gegner an.



Fynn





Anna Idris

Takeru


Charackterzitat
Wenn ihr glaubt, das ihr mich zähmen könnt, müsst ihr verrückt sein.
Den Willen einer Kreatur darf man nicht brechen. Wenn ihr mich nur benutzen wollt, wird sich das rächen.


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#199

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 29.07.2012 22:23
von NoxWildkätzchen | 677 Beiträge

Nox brauchte ziemlich lange, um zu kapieren, das Phyonesc - der Name war ihr wieder eingefallen - sich gerade dafür entschuldigte, das er sich als Nika ausgegeben hatte. Trotz ihren Schmerzen, die ihr rasende Schauer über den Rücken jagten, machte sie ein ungläubiges Gesicht und runzelte die Stirn.
Was bist du denn ... für ein Vollidiot? murmelte sie.
Da fiel ein Schatten über sie, war jedoch so schnell wieder verschwunden, das sie nur einen kurzen Blick auf den Unterbauch eines großen Flugtieres werfen konnte, das ziemlich nah über ihr entlangzischte und einen Luftwirbel erzeugte, der ihre Haare für eine Sekunde wie eine lange, dünne schlange durch die Luft tanzen ließ. Staub wischte sich ihr in die Augen, und sie muste husten.
Sofort tat ihr der Brustkorb so weh, das es war, als hätte man ihr Nägel in die Rippen gehauen.
Als sie sich vorsichtig, mit zitternden Armen vom Bodne hochstemmen wollte, berührte etwas großes, warmes ihren Arm und sie blinzelte benommen in das große, blaue Auge einer Raubkatze.
Fe...rox! entfuhr es ihr glücklich, bevor sie erneut von einem Kramf geschüttelt wurde und Blut schmeckte. Die Welt begann sich zu drehen, und ein unangenehmer Klingelton erfüllte ihre Ohren. Als mit den Fingerspitzen ihren Mund abtastete, bemerkte sie, das sie sich die Innenseiten der Wangen heftrig aufgebissen hatte.
Ferox stieß eine Mischung aus einem schnurren und einem Knurren aus. Er legte seine Stirn an ihre, eine Geste der Zuneigung. Sie lächelte zittrig udn schloss die Augen, doch seine Pupille war scharf auf Phyonesc fixiert, als wolle er auch sicher gehen, das er Nox nichts tat.
Erst nachdem sie sen Arm um seinen hals geschlungen hatte, spürte sie, das er zitterte. Unbeholfen, bei jeder Bewegung das Blut spürend, das ihren ganzen Rücken verklebte, robbte sie zu seiner Flanke und sah die erschreckend blutige, Handspreite Wunde. Ihre Augen wurden groß, sie stieß einen gequälten laut aus, als würde diese Wunde ihr gehören.
Oh, Ferox ... Dieser ... Bastard!
Er brummte, ließ die Ohren hängen udn zeigte erstmals ein Anzeichen von Erschöpfung.
Aber nicht lange.
Als der Wind auf einmal die Richtung wechselte, riss der Celath den Kopf hoch udn witterte. Eine Sekunde passierte nichts, dann sträubte sich sein nackenfell und er bleckte die Zähne.
Was ist? Ferox! Mit einem Anflug von Panik und kaltem Grauen krallte sie sich in sein Fell, immer noch auf dem Boden knieend. Kommt jemand? Soldaten?
Ein zustimmender Laut.
Schneller, als man ihr zugetraut hätte, schoss sie herum und warf Phyonesc einen schnellen Blick zu. Dann veruschte sie aufzustehen.
Zwei mal.
Vergeblich.
Schließlich gab sie es auf, ballte die Hände zu Fäusten und schloss kurz die Augen. In ihr krampfte sich ein großer Knoten aus Angst zusammen, Angst vor dem Sterben, einem weiteren Kampf, oder noch schlimmer - Gefangen sein. Die Vorstellung war für sie unerträglich. Aber sie wusste auch, das es egoistisch währe, die anderen mit rein zu ziehen.
Zumal, wie sie gerade bemerkte, ein anderer sich gerade mit Relas fetzte. Würde er ihn töten? Wenn ja, dann währe es ihre Schuld, weil sie es nicht gerafft hatte, den mann zu besiegen.
Als ihre Augenlieder sich wiede rhoben, starrte sie Phyonesc direkt an.
Es kommt jemand. Und ich ... ich kann .. nicht laufen. Mit der Verletzung kann Ferox mich nicht ... tragen. Ihr müsst verschwinden! Alle drei! Mit einer Bewegung deutete sie auf Yerleca, Phyonesc und Yakan. Als ferox fauchte, fauchte sie kurzerhand zurück. Du auch! Lasst mich hier, ich ... würde euch nur aufhalten. Los! Nun macht schon!
Ein beinahe schon flehender Unterton hatte sich in ihre Stimme gemischt. Sie hasste es, das sie allen hier gerade ihre schwache Seite zeigte, doch es ging nicht anders.




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#200

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 28.10.2012 14:24
von PhyonescReciprocate Grey | 963 Beiträge

Phyonesc legte den Kopf ein wenig schief zur Seite und sah Nox verwirrt an. Was meinte sie denn damit?
Wa..... setzte er seine Frage an, da zuckte ihm eine Idee dazu durch den Kopf.
Vielleicht meint sie meine Sorge um eine Fremde?
-Nein...
Er schüttelte leicht den Kopf und beschloss nicht weiter darauf einzugehen. Falls er wirklich deshalb ein Vollidiot war, konnte er schlecht etwas daran ändern, so war er eben!
Doch weiter kam er mit diesen Gedanken auch nicht. Phyonesc wollte sich gerade wieder zu Nox umdrehen, da bekam er einen harten, aber seltsamerweise flauschigen Schlag gegen den Hinterkopf. Er wurde leicht nach vorne geschleudert und schaffte es nur ganz knapp sich rechtseitig abzustützen. Auch wenn er am Boden kniete, es hätte sehr schmerzhaft enden können. Nichts desto trotz wurden seine Haare völlig verwüstet und hingen ihm, wie graue Fäden ins Gesicht.
Auch die Frage, was ihn soeben erwischt hatte, bekam er von dem Mädchen die Antwort.
Ferox also... Phyonesc hatte sie schon einmal den Namen sagen hören, konnte sich aber kein Gesicht mehr darunter vorstellen.
Und als er seinen die Haare aus dem Gesicht wischte, den Staub aus seinen Augen entfernte und seinen Kopf hob, wusste er auch wieder warum: Feron war kein Mensch, kein Caremeî, er war eine riesige Raubkatze! Der Celath wirkte sogar noch größer, als Phyonesc ihn in Erinnerung hatte. Das Tier schaute Nox aus dem blauen Auge musternd an, ließ ihn selbst aber auch nicht unbeobachtet. Er hatte anscheinend verstanden, dass von ihm keine Gefahr ausging, zumindest jetzt noch nicht.
Doch egal wie viel Mut Phyonesc zusammen nahm, er wollte dem Raubtier lieber nicht zu nahe kommen. Die Wunde an Ferox' Seite erkannte er noch viel später als Nox, das Blut unterschied sich farblich kaum vom Fell und ihm so fast entgangen.
Wer hat ihm das angetan? fragte er besorgt, auch wenn er die Antwort schon kannte.
Der Mann, der so viele Wunden zu verantworten hatte, stand ein wenig abseits und beschäftigte sich mit einem anderen.
Phyonesc's Gedanken füllten sich wieder mit Wut und Hass: Gefühle, die er normalerweise zu unterdrücken pflegte. Und wie Gerufen gesellten sich auch noch die Schmerzen in seiner Schulter dazu, die er bis eben ignoriert hatte.
Was ist? Ferox! - Kommt jemand? Soldaten? hörte er Nox sagen und schaute sie verwundert an, sie lag immernoch am Boden, kämpfte sich aber gerade auf die Beine. Insgesamt versuchte sie es zwei mal, immer vergebens... auch wenn ihre Kleidung und ihre Wunde verschlossen waren, sie schien ihre ganze Kraft verloren zu haben. Sie schloss die Augen und Phyonesc konnte sie leicht zittern sehen, dann schaute sie ihm direkt in die Augen...
Auch wenn er zuhören wollte, er schaffte es nicht. Schon bei dem ersten Satzt überlegte er fieberhaft, was er tun konnte. Es kam also jemand? Phyonesc war sich ganz sicher, dass es dieses Mal mehr Soldaten waren!
Alles andere, dass das Mädchen von sich gab, hörte er nicht richtig. So wie es aussah, konnte Nox nicht aufstehen, Ferox konnte sie nicht tragen und generell war die Situation völlig aussichtslos.
Los, wir müssen weg von hier! er sprang ohne Vorwarnung auf und hob kurz die Hand, ein Zeichen, dass Yerleca kommen sollte.
Egal wie es endete, er hatte nicht vor eingesperrt zu werden!

Relas schaute sein Gegenüber belustigt an und wich allen seinen Atacken aus, kein unbesiegbarer Gegner.
Ich bin dafür, dass wir das ganze beenden, oder? Es wird mir langsam eine Last mich mit dir Abschaum herum zu schlagen! Sterbe endlich, oder lass dich einsperren.
Er wusste genau, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis die ersten Soldaten aufkreuzten und sein schönes Werk vernichteten. Da wollte er nicht dabei sein und zusehen müssen! Es war schlimm genug, dass er einige Treffer abbekommen hatte!
Relas grinste seinen Gegner überheblich an und rannte dann einfach an ihm vorbei den steilen Abhang nach unten. Und nun ja, es war ein sehr steiler Abhang! Relas verlor das Gleichgewicht und schlug mit dem Kopf gegen einen hervorstehenden Stein. Seine Sicht verschwand für ein paar Sekungen, ausreichend um die Orientierung zu verlieren. Nun rollte er den Weg hinab und überschlug sich ohne ein Ende.
Naja, ich hatte es mir ein wenig spektakulärer vorgestellt! dachte er und verdrängte die Schmerzen bis auf den letzten Rest.
Dann verlor er das Bewusstsein und krachte mit voller Wucht gegen einen Felsen....




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#201

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 28.10.2012 19:27
von Yakan | 260 Beiträge

Yakan stockte und blieb stehen sah Relas hinter her doch hatte kein Interesse mehr, hinter her zu springen. Er sah sich hastig um und suchte nach dem Ort wo er aus dem Wald gerannt wahr wo Fynn sich versteckt hatte und wo Anna und ihr Gefährte in den wald rannten. FYNN komm her rief er als er in den wald rannte. So gleich als Fynn Yakan's stimme hörte, erst als Yakan im Wald war streifte Fynn zwischen den Bäumen zu im rannte neben Yakan her. Der nun das Fell auf den Rücken von Fynn packte und mit einen rück auf den rücken von seinen Gefährten hoch sprang Lauf mein Freund ich muss Anna finden flüsterte er leise Fynn ins Ohr der so gleich verstand.


Takeru sah die Soldaten misstrauisch an, wüsste er nicht was sie mit ihm und dem Mädchen machen nach dem sie nun vor ihnen den Weg versperrten. Anna stützte sich mit ihren Hände auf den Boden ab und richtet sich auf doch kniete vor den Soldaten auf den Boden. Mit großen und verängstigen Augen sah sie zu den Soldaten die sie nun Misstrauisch ansahen.



Fynn





Anna Idris

Takeru


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#202

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 28.10.2012 19:45
von NoxWildkätzchen | 677 Beiträge

Nox merkte Phyonesc an, das er ihr gar nicht zuhörte. Genau wie bei ihr schien sich Panik in seinem Kopf auszubreiten bei dem Gedanken, in einem Kerker eingesperrt sein zu müssen. Sie konnte förmlich sehen, wie sein Herzschlag sich beschleunigte, und er sprang so schnell auf, das sie fast zusammengezuckt währe. Ihre Nerven lagen blank.
Ferox schwang den Kopf zu ihm und sah allen ernstes so aus, als würde er ihm zustimmen. Sanft, und doch drängend stieß er sie an der Schulter an, winselte. Sein Fluchtinstinkt stellte sich gegen sein Verlangen, bei seiner Gefährtin zu bleiben.
Traurig lächelte sie und fuhr ihm mit den Fingern über die Stirn. Geht ... schon mal vor.
Die Worte galten dem Celath und dem Jungen Mann dort drüben gleichermaßen, wie auch dem kerl, der sich bis eben noch mit relas geprügelt hatte. Wo steckte der Kerl eigentlich?
Doch das war jetzt egal. Haut ab ... Ferox, die werden dich fangen und einsperren! Die werden euch einsperren! Er knurrte. Wusste, das sie recht hatte.
Als er unschlüssig den Kopf zur Seite drehte, stieß sie ihn unsanft gegen die Stirn. Mit aller Willenskraft, die sie in ihre Stimme legen konnte, zischte sie: Verschwinde. wobei sie jede Silbe einzeln betohnte.
Er warf ihr noch einen langen, traurigen Blick zu, doch dann brummte er, drehte sich um und humpelte davon, in die entgegen gesetzte Richtung, aus der die Soldaten kamen.
Erleichterung machte sich in ihr breit. Aber auch Furcht. Doch sie würde nicht versuchen, wegzulaufen, sie würde sich nicht wehren. Sie konnte es auch gar nicht. Innerlich betete sie, das die anderen so schlau waren und sich aus dem Staub machte.
Doch sie ließ sich erschöpft und unter Schmerzen zu Boden sinken, rollte sich zusammen und schloss die Augen. Sie zitterte, hatte Angst, aber alles an ihr brannte und wieder fühlte sie den Schweiß und den Schwindel.
Sie blieb auch weiterhin so liegen, als die Soldaten einige Meter von ihnen entfernt auftauchten.
Im selben Moment spürte sie ein Stecken hinter den Schläfen, die Verletzung forderte ihren Tribut und sie sank wieder in eine tiefe Dunkelheit.




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#203

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 29.10.2012 18:18
von Gelöschtes Mitglied
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Rhys stand auf auf und sah zu Xava der das geschehen beobachtet Lass uns gehen sprach Rhys zu Xava. Xava blickte zu Rhys und kam ein paar schritte näher und blieb still stehen als Rhys sich auf sein Rücken schwang. ALs er spürte das Rhys auf seine rücken war Galoppierte er los sprang einen kleinen Hang hinunter und galoppierte über die Wiese wo gerade noch so viel los war.

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#204

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 01.11.2012 20:06
von Kisora | 205 Beiträge

Was für ein Traum...
dachte er, als er die Augen aufschlug, wie häufig ohne weitere Erinnerungen an die letzte Nacht. Er war kein Alkoholiker und trank sich regelmäßig die Birne weg, sondern er vergaß einfach schnell und viel, sofern es nicht erträumt war, konnte er es zudem auch einfach nicht wieder herrufen und somit blieb seine Erinnerung verschollen. Er schaute sich um und kratzte sich am Hinterkopf.
Wo bin ich hier gelandet und wie... und wieso tut mein Kopf so weh?
fragte er sich mürrisch und blickte sich in einem ungemütlichen, kahlen, kühlen Raum um. Einer Zelle um genauer zu sein. Nur wie hatte es unser lieber Herr Kisora geschafft hier zu landen? Er wusste es nicht mehr und das nervte ihn in dem selben Maße, wie es ihn anödete es zu erfahren, als eine Wache es ihm erklärte.
Gut, er solle dooch mal wieder zu viel getrunken haben, dann irgendwie den Wirt seiner Terverne mit einem abgebrochenen Flaschenhals nicht nur bedroht sondern auch angegriffen haben, weil jener ihm weiteres Bier verweigerte - Was für ein Unsinn man ihm bisher auftischte.. doch es wurde noch besser - Er solle dann jenen Wirt sexuell missbraucht haben... er, der wohl faulste und verschlafenste Typ überhaupt, der selbst beim Trinken halb am Schlafen war... zudem hatte er nicht das Gefühl, als hätte er vor kurzem einen unergründlichen Sextrieb gehabt und sich dann nicht mal mehr zusammen reisen können... Doch die Wache klärte ihn weiter über den Weg an diesen Ort auf und meinte noch, dass er ihn danach irgendwie ermordet habe und sonst was.. .er hörte schon gar nicht mehr zu, da er es nicht glaubte und es ihn anödete.
Ey, hör mir mal zu, mag sein, dass ich getrunken habe... aber ich hab mich im Griff, kenne mein Limit, zwinge niemandem z useinem Glück mir meiner Wenigkeit und kill nicht den Typen der mir Bier einschenkt.. das wäre unerhört!
Wieso habt ihr es dann getan?
grinste die Wache hämosch und niederträchtig und erntete sich ein verhasstes Schnauben von der Seiten Kisoras. Er wandte sich ab und legte sich wieder faul aufs Bett.
Bekommt man was zum Beißen und zum Saufen in diesem Loch?
Manche ja, manche nein...
mit diesen Worten ging der Typ einfach weg Wie gastfreundlich, doch insgesamt sah es hier gar nicht so übel aus. Gut, für einen Typen, der sein Oberteil sonst wo hatte liegen lassen in der letzten Nacht und nur einige seiner sonst massigen Lederbänder trug und -zum Glück und zu seinem Verständnis- eine Hose trug, wenn auch eine eher rampunierte, war es her schon relativ kühl... doch vor einer Unterkühlung hatte er doch keine Angst.
Er fand sich mit der Aussage des Wächters nicht ab und schnaubte verächtlich, als er die Geschichte sich bildlich ausmalte... tja... er konnte es nciht überprüfen, sondern sich nur damit abfinden, dass man ihm alles mögliche vorwürfen könnte und anscheinend auch tat. Tja... aber insgesamt war es gut.. niemand störte ihn, er musste nichts tun, bekam vielleicht auch Nahrung und was zum Trinken geliefert und hatte es somit sehr bequem... seine Triebe hatte er auch unter Kontrolle und ansonsten müsste man halt mal herausfinden, ob man nicht doch etwas von der Hurenmutter geerbt hatte und gut verführen konnte... aber das würde er nur im äußersten Notfall machen und gab sich vorerst mit einem Dach über dem Kopf, relativer Ruhe und dem Unwissen über die Geschehnisse der letzten Nacht zufrieden und schloss faul seine Augen und schlief mal wieder etwas vor sich hin, dabei leicht schnarchend und leicht fröstelnd, aber das war ihm auf jeden Fall egal und die anderen, die es stören könnte, diese waren ihm wiederum egal... also war doch alles bestens, trotz der Tatsache, dass man im Knast saß und von dem Wächter für blöd verkauft wurde


Meinû
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#205

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 01.11.2012 21:54
von AkumaAku no Gādian | 20 Beiträge

Ich hatte das Gefühl, ich falle...
Dunkelheit, unendliche Schwärze umhüllte ihn. Träumte er? Oder war er wach?
Diese Geräusche. Irgendwo tropfte Wasser auf den Boden, Ketten rasselten, gequältes Stöhnen war zu hören...
Akuma schlug die Augen auf und starrte gegen eine Mauer. Eine undurchdringliche Mauer, getaucht in den Schein einer Fackel.
Er lag auf dem Rücken... In einer Zelle?
Langsam wandte er den Kopf um, erst an die Decke, dann auf die andere Seite.
Definitiv.. eine Zelle.
Ein kleiner Raum, drei Steinmauern, eine Seite mit Gittern.
Was tat er hier? Wie war er hier gelandet?
denk nach Akuma.. zwang er sich in Gedanken.
Dann fiel es ihm wieder ein.
Der Wurf eines Messers, der letzte Aufschrei eines Tieres, das Brüllen eines Ikrans..
Er hatte ein Tier gejagt, wurde erwischt, des Wilderns beschuldigt und bewusstlos geschlagen.
Er hatte seinen treuen Freund davongeschickt und sein Messer wieder versteckt, bevor die Wachen durch die Büsche brachen.
Das Messer!
Mit einem Ruck setzte er sich auf, betastete seinen linken Arm.... doch das Messer war weg.
Sie hatten es also gefunden und ihm abgenommen...
Finster blickte er eine der Wachen an, in deren Gürtel er seine Waffe entdeckte...
das hol ich mir wieder dachte er sich und stand auf.
Aber zuerst musste die Frage geklärt werden, wie er hier rauskam...



Naito

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#206

RE: Chapter 1 - Die Reise beginnt: Ryac-Mea

in Ryac-Mea 05.11.2012 14:55
von Mayina • Königin von Neyaem | 19 Beiträge

So sehr Mayina auch versuchte, ihre Gedanken frei zu bekommen, sie schaffte es nicht. In ihrem Kopf schien sich alles zu drehen, kreiste um die Fremden, um ihren Leibwächter und um die vielen Toten. Sie kam nicht um das Gefühl herum, einen Fehler gemacht zu haben und so selbst für diese Situation verantwortlich zu sein. Und nun, also sie durch die schmalen Straßen irrte, blieb zu viel Zeit zum Nachdenken. Am wenigsten freute Mayina sich aber über die Nachricht über den Tod von Relas. Sie konnte es einfach nicht fassen, ihr Leibwächter sollte also tot sein und sie nicht mehr beschützen?
Nein, er hat sich geirrt. Relas ist nur schwer verletzt und nicht gestorben!
Sie war sehr verwirrt von den Eindrücken um sie herum.
Wo bin ich?
Mayina blieb stehen und drehte sich einmal um die eigene Achse, schaute die Häuserwände entlang und versuchte irgendetwas wiederzuerkennen. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, sie hatte sich verlaufen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, ein Vorbote der Panik.
Was wenn sie jemand als Königin identifizierte und ihr Etwas Böses wollte?
Wer würde sie dann retten, wenn Relas nicht da war?
Bleib stark, Mayina. Es ist deine eigene Stadt und du findest den Wald! redete sie sich in Gedanken Mut zu und lief mit entschlossenen Schrittes los.
Sie ist eine Königin, also würde sie sich auch wie eine solche verhalten… in jeder Situation.
Mayina wollte nicht ganz um sonst losgezogen sein, um endlich ein Ende der Kämpfe zu finden. Sie wollte sich ihren eigenen Überblick verschaffen! Das war von Anfang an ihr Plan gewesen und wenn sie im Nachhinein darüber nachdachte, hätte ihre Anwesenheit vielleicht einigen ihrer Soldaten das Leben geschenkt. Als Majestät kannte sie ihre Untertanen und treuen Diener nicht persönlich, war aber schon immer von deren Überzeugung fasziniert gewesen.
Wie konnte man jemanden mit seinem Leben verteidigen, den man nicht kannte?
Diese Frage hatte sich oft nachts in ihren Kopf geschlichen, sie wach gehalten. Auch Relas hatte ihr keine zufriedenstellende Antwort darauf geben können. Oder wollte es nicht. Er schien sich gegen alle Gefühle zu stemmen und versteckte seine eigene Motivation hinter einer kalten Wand.
Umso länger Mayina über ihren Leibwächter und zugleich Freund nachdachte, desto seltsamer kam er ihr vor. Doch auch diese Überlegungen hatten wie immer keinen Sinn, denn es war eine Sackgasse, ein Graben ohne weg nach Oben.
Sie schüttelte kurz den Kopf und tauschte ihr trauriges Gesicht durch ein fröhliches ein. So würde sie wenig auffallen.

Wo finde ich denn den Wald, der an die Stadt grenzt? fragte sie den ersten Bewohner, der ihr über den Weg lief. Dieser schaute sie etwas verwirrt an, antwortete aber trotzdem.
Du findest den Waldrand gleich hinter dem großen Haus dort drüben. Und schon lief er weiter.
Unhöfliches Pack! erlaubte sie sich zu denken und schaute zu dem angeblich ‚großem‘ Haus. In Wirklichkeit stellte es womöglich zwei Zimmer ihres Palastes übereinander dar.

Ich hatte ja keine Ahnung!
Natürlich hatte sie gewusst, dass sie in sehr großem Wohlstand lebte, hätte aber niemals zu vermuten gewagt, dass ein einfacher Bürger ein solches Haus als groß bezeichnen würde.
Mayina zuckte kurz mit den Schultern und rannte dann zwei Steingebäude weiter um die Ecke in den kleinen Wald. Vor sich sah sie die letzten Männer des kleinen Trupps und schloss sich ihnen unauffällig an. Keiner von ihnen würde sich ohne Befehl umdrehen und sie so entdecken. Das Ziel der Truppe lag ohne Zweifel vorne, nicht hinten.
Trotz dessen hielt sich Mayina so lange es ging hinter Bäumen auf.
Als sie dann die steile Steinebene erreichten und die Gruppe abrupt stehen blieb, wäre sie fast in den letzten Soldaten reingelaufen.
Was…? schoss es ihr durch den Kopf. Sie wagte es aber nicht näher an das Geschehen heran zu gehen. Es galt nicht aufzufallen!

Weiter! Los, los! Wir müssen die Verbrecher suchen, die ohne Zweifel auch schuld an dem Tod des Soldaten sind! Weiter! schrie der Anführer und brachte alle zum Weiterlaufen.
Es dauerte nicht lange und die Stelle, um die sich alle gesammelt hatten, lag frei.
Maynia stand erschrocken genau vor den schrecklich zugerichteten Leichnam, roch das viele Blut und musste ein Würgen unterdrücken. Und obwohl sie mehr als nur angeekelt vor ihrem Fund war, erkannte sie etwas, dass die anderen nicht gesehen hatten. Die Gliedmaßen waren mit sauberen, glatten Schnitten abgetrennt worden und lagen nur für Unwissende kreuz und quer. Sie selbst hatte allerding eine solche Verletzung schon einmal gesehen, vor vielen Jahren!
Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie an das damalige Massaker dachte, ein Schluchzen drang aus ihrem geöffneten Mund.
Wieso schon wieder? Sie wusste, wer diese grausame Tat begangen hatte, sie wusste es ab dem ersten Moment, in dem sie den Toten gesehen hatte.
Mayina atmete tief ein, dann wieder aus und verbot sich an die Person zu denken, die einen ihrer Soldaten ermordet hatte.

Dieses Mal, kann ich nicht darüber hinweg sehen. sagte sie traurig zu sich selbst und beeilte sich dann, die Truppe wieder einzuholen.

Als die Soldaten die kahle Ebene überquert hatten und sich eine Waldstück näherten, das noch zwischen ihnen und dem Einsatzort lag, blieben sie kurz stehen. Nakhdira hatte seine rechte Hand über den Kopf gehoben und brachte die anderen zum Schweigen. Der Trupp bestand aus ausgebildeten Soldaten der Königin und so wurde ohne eine Frage Still.
Der Anführer drehte sich um und sah in die Gesichter seine Männer, zeigte dann hinter sich in das Gestrüpp und gab das Handzeichen zum Umkreisen. Nakhdira war sich zwar nicht ganz sicher, doch er meinte eine Bewegung zwischen den Ästen gesehen zu haben. Ob es ein Tier, oder einer der Verschwörer war, sollte sich noch früh genug herausstellen.
Sie teilten sich in kleinere Gruppen auf und liefen dann geradewegs zwischen die Bäume.
Nakdhira lachte innerlich auf, als er das kniende Mädchen neben dem großen Tier sah.

Nehmt sie fest! Ob sie schuldig ist, können wir später immer noch herausfinden.
Und so nahmen die Soldaten ihren ersten Gefangenen und führten das Mädchen zu zweit ab.
Der Anführer war mit sich selbst zufrieden und nickte den anderen zu. Auch wenn sie nun nur noch 28 Mann zählten, sie würden mit Sicherheit siegen.
Die Soldaten traten zwischen den Bäumen hervor und liefen über die letzte kahle Ebene, die zwischen ihnen lag.


Karan, der den Anführertitel an Nakhdira abgetreten hatte, verspürte keine Lust mehr, sich den anderen auf ihrer Suche nach den Verschwörern anzuschließen. Sie wirbelten so viel Staub auf, dass er ernsthaft daran zweifelte überhaupt noch jemanden anzutreffen!
Also ließ sich Karan hinter den anderen zurückfallen und lief einige Augenblicke später gemütlichen Schrittes aus dem Wald heraus.
Und wäre er nicht auf diesen Gedanken gekommen, hätte er das Mädchen, dass schwer nach der Königin aussah nicht bemerkt.
Karan blieb verdutzt stehen und sah ihr dabei zu, wie sie der Gruppe folgte, so unauffällig wie möglich.
Was will denn unsere Königin hier? fragte er sich in Gedanken und ging alle Vorbereitungen vor seinem inneren Auge erneut durch. –Nein, die Königin sollte nicht mitkommen um etwas Wichtiges zu entscheiden. Mayina hatte sie losgeschickt, aber nicht erwähnt, dass sie selbst mitkommen wollte.
Egal, ich werde ihr folgen und sehen, was sie vorhat.
Karan wollte das keinesfalls tun, um die Königin vor möglichen Gefahren zu schützen, sondern um über alles informiert zu sein. Da wo die Königin war, passierten immer alle wichtigen Dinge.
Als Mayina nach einigen Schritten nach rechts abbog und einen anderen Weg nahm, folgte er ihr einfach nach.


Mayina entdeckte nicht weit von der Gruppe entfernt einen menschlichen Körper, der halb auf einem Felsen lag. Ihr Herz blieb für einige Augenblicke stehen und sie sog die Luft durch ihre Zähne ein. Das ist…
Sie hatte die braune Kleidung mit der roten Verzierung sofort erkannt und blieb kurz stehen. Sollte sie wirklich zu ihm gehen?
Relas lag in einer sehr eigenartigen Position neben dem Stein und bewegte sich keinen Millimeter. Und obwohl Mayina die Nachricht von seine Tod bereits bekommen hatte, sie wollte es nicht fassen. Also folgte sie nicht weiter den Soldaten, sondern lief wie in Zeitlupe zu dem Leichnam.

Relas? fragte sie unsicher, ohne eine Antwort zu erwarten. Ihr Leibwächter sah auch von Nahmen nicht besser aus. Er war noch blasser als gewöhnlich und verlor Blut aus einer Kopfwunde.
Doch seine Brust hob und senkte sich!
Mayina konnte ihre Freude kaum fassen und ging neben ihm in die Knie.

Ach bin ich froh, dass du noch lebst! rief sie in die Stille hinein und hob seinen Kopf mit der Hand ein wenig an, als sie plötzlich eine Hand an der Schulter berührte.
Ich muss mich wohl getäuscht haben, Majestät. Ich dachte wirklich, er sei tot! drang die Stimme von Karan an ihr Ohr und sie schaute nach hinten.
Ja, da hast du recht. Er lebt.
Ihre Stimme klang sehr traurig, obwohl es keinen Grund dafür geben sollte.
Ich möchte, dass du ihn zum Palast bringst und ihn versorgst. Mit diesen Worten stand Mayina auf, stellte sich auf Zehenspitzen neben den Soldaten und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

Die Soldaten erreichten die kleine Ebene, auf der sich alles abgespielt hatte und vergeudeten keine Sekunde ihres Lebens. In Fünfergruppen stürzten sie sich förmlich auf die Verschwörer, banden ihnen die Hände zusammen und stießen sie auf den Boden. Selbst ein bewusstloses Mädchen, das wohl die Speerträgerin war, wurde grob gepackt und festgehalten. Der junge mit den orangenen Haaren, der noch versuchte die Soldaten davon abzuhalten, sank mit einem Schlag gegen den Kopf bewusstlos zu Boden.
Los, los! schrie Nakhdira und feuerte die anderen nur noch mehr an. Dann rannte er los und zog einen Verschwörer von einem schwarzen Pferd, schlug zweimal auf seinen Kopf ein und fesselte ihn anschließend.
Und auch der Kämpfer mit den blonden Haaren, der gerade zwischen den Bäumen verschwand, sollte nicht entkommen.
Er befahl einigen herumstehenden Soldaten die Verfolgung aufzunehmen und hörte einige Minuten später den Ruf zu einer geglückten Festnahme.
Alle Tiere, die anwesend waren, wurden nicht weiter beachtete, außer sie versuchten ihre Besitzer zu verteidigen. Trotzdem würde man sie nicht einsperren, so wie die anderen.


Mayina sah Karan dabei zu, wie er Relas an beiden Armen packte und ihn unter sehr großen Kraftaufwand hinter sich her schleifte. Seine Beine hatte er vorher zusammengeschnürt, damit er nicht fliehen konnte, sollte er aus seiner Ohnmacht erwachen.
Nun war sie wieder ganz allein und musste überlegen, was sie als nächstes tat. Sollte sie sich den Soldaten zeigen und ihnen Befehle geben? Oder blieb sie lieber im Hintergrund und schaute aus der Ferne zu.
Mayina wägte beide Seiten so gut es ging ab und entschied dich für das Erste. Man hatte sie so oder so schon entdeckt, es hatte also keinen Sinn sich zu verstecken. Also drehte sie sich langsam um und sah zu den am Berg stehenden Soldaten. So wie sie es einschätzte, waren bereits alle festgenommen und gefesselt am Boden liegen gelassen worden.
Mayina machte die ersten zaghaften Schritte nach vorne und beobachtete mit Vergnügen, wie sich die ersten Augen der Soldaten weiteten. Man hatte sie wirklich nicht an einem solchen Ort erwartet!
Hallo, Soldaten. würgte sie hervor und schaute dabei zu, wie sich die Häupter vor ihr senkten. Jeder ihrer Wachleute ging auf die Knie und schaute zu Boden.
Erhebt euch und beschreibt mir eure Lage! eigentlich sollte es ein Befehl sein, der mit stechendem Tonfall ausgesprochen wird, es klang aber mehr nach einer Bitte.
Und trotzdem standen alle nacheinander auf und schauten zu dem vermeidlichen Anführer.
Nakdhira verbeugte sich erneut, dieses Mal aber sehr knapp und öffnete den Mund um zu sprechen.
Wir nahmen alle fest, die sich in der Nähe befanden. Für schuldig haben wir noch niemanden erklärt, denn es gibt keine richtigen Beweise. Trotz der Leichen. er stockte kurz und wies auf den kalten Leichnam eines Soldaten. Außerdem ist einigen von uns aufgefallen, dass es niemals alle sein können, es fehlen mindestens zwei der Verschwörer, Majestät. setzte er nach und verbeugte sich ein zweites Mal.
Mayina nickte recht zufrieden und erhob ihre Stimme ein letztes Mal.
Ich möchte, dass nach ihnen gesucht wird. Gibt es dazu eine Möglichkeit?
Nakhdira nickte und zeigte hoch in den Himmel. Einer unsere Soldaten schickte einen großen Flugvogel aus, der die Spur von ihnen aufnahm und ihr folgte.


Einige Minuten später verdunkelte sich der Himmel und ein riesiger Vogel landete, der zwei Menschen in seinem Maul mit sich trug. Sie waren bewusstlos, doch am Leben. Der Besitzer des Tiers streichelte seinen Kopf und legte die beiden auf den Boden. Es waren ein kleines Mädchen und eine Frau mit grünlichen Haaren. Auch sie wurden gefesselt und zu den anderen gegen die Felswand gelegt. Nun sah es fast so aus, als wäre es eine Totengrube, obwohl alle noch lebten.
Und so schnappte sich jeder Soldat einen Körper auf Befehl der jungen Königin und trug ihn den Abhang hinab in die Richtung des Palastes. Sie wurden in den Kerker hinabgetragen und wurden in die Zellen verteilt. Eine Verhandlung würde es erst geben, wenn sie alle erwacht waren und sich die Königin bereit für ein Verhör fühlt.
Und das konnte noch sehr lange dauern.

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ja, mir war langweilig :P
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